Kuratorin Dr. Cornelia Oßwald-Hoffmann
Eröffnung
Samstag, 12. Mai 2012 um 19:00 Uhr
mit einer Performance von PONTOR VODOX
Öffnungszeiten
19. und 26. Mai, 2.und 09.Juni jeweils 12 – 14 Uhr
und nach Vereinbarung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
jederzeit von außen einsehbar.
Finissage
Kaffeetrinken am Sonntag, 10. Juni , 15:00 Uhr
Künstler/innen
Gülçin Aksoy, Birthe Blauth, Carlotta Brunetti, Judith Egger, Manuel Eitner, Klaus von Gaffron, Amit Goffer, Johnny Highway, Helen Varley Jamieson, H. Kun Kuo, Vera Lossau, Silke Markefka, Vincent Mitzev, Christoph Nicolaus, N.N., Shari Pierce, Susanne Pittroff, Peter Reill, Valio Tchenkov, Nikolai Vogel, Oliver Westerbarkey, Silke Witzsch
Das KloHäuschen lädt in diesem Jahr zur 1. KloHäuschen Biennale.
Die geladene Kuratorin Dr. Cornelia Oßwald-Hoffmann nennt ihre Ausstellung in Anbetracht der eher kleinen räumlichen Möglichkeiten im KloHäuschen „Biennale for One" und hat für die Ausstellung 22 internationale Künstler ausgewählt. Sie beschreibt Ihren Ansatz wie folgt:
„Anders als die auf Massenbetrieb ausgelegten Biennalen in Venedig, São Paulo, Paris, Sydney, Istanbul, Berlin, Prag, Moskau, Shanghai, etc., konzentriert sich die Biennale For One auf den individuellen Kontakt von einem Betrachter mit einzelnen Arbeiten nationaler und internationaler Künstler. In Zusammenarbeit mit dem „repository of knowledge and art", das als Zwischenablage für künstlerische Arbeiten dient, zeigt sie keine fertigen Arbeiten, sondern greift wie mit einer großen Schöpfkelle mitten in den laufenden Werkprozess und bringt das zum Vorschein, was gerade Stand der Dinge ist. Sie zeigt sozusagen ephemere Projektzustände, Trailer für noch zu drehende Filme, die möglicherweise nie zustande kommen werden, die aber durch ihre bloße Existenz ein Eigenleben führen, das außer in der Schublade, im Atelier oder im Kopf des Künstlers keine Zugehörigkeit haben.
Anders als ein Archiv oder ein Museum sammelt das repository die Ideen und Planungen zu Werken, nicht die Werke selber. Sonderformen sind filaretische Werke, die nicht für eine Realisierung gedacht sind, sondern eine eigenen Existenz als Pläne führen, Werke, die in ihrer Realisierung vorläufig gescheitert sind, da die Orte oder Gelegenheiten, für die sie erarbeitet wurden verschwunden sind, die sich aber weiterhin im Kreislauf der künstlerischen Arbeit
befinden und als Steinbruch für neue Arbeiten dienen oder Varianten einer Arbeit, die durch ihre Realisierung verloren gegangen sind.
Werden die Projekte realisiert, verlassen sie das repository für immer. In diesem Lager, das wie eine Zwischenablage funktioniert, sind die Werke in Warteposition gelagert. Zu sehen sind Stellvertreterobjekte, Projektmappen und Projekttrailer."